Zwischen 1939 und 1945 ermordeten Ärzte und Krankenpflegepersonal etwa 200.000 Menschen, die nicht in das Konzept der NS-»Volksgemeinschaft« passten. Sie waren krank, geistig oder körperlich beeinträchtigt oder galten als sozial missliebig. Diese Mordaktionen, die ihnen zugrunde liegenden rassistischen Gesundheitsvorstellungen, die Perspektive der Opfer sowie der Täterinnen und Täter werden in diesem Workshop dargestellt und reflektiert.
Unsere Region war eng verstrickt in die nationalsozialistische Krankenmordmaschinerie. Daher legt dieser von „Weilburg erinnert“ konzipierte Projekttag einen besonderen Fokus auf die Morde in der Hungeranstalt Weilmünster und der Tötungsanstalt Hadamar.
Zeitlicher Rahmen: 6 – 8 Schulstunden inkl. Pause
Gruppengröße: Nach Absprache
Alter der Teilnehmenden: Jahrgangsstufen 9-13
Kosten: 85,- € je Gruppe