Theatervorstellung „Zwischenfall in Vichy“
WEILBURG ERINNERT PRÄSENTIERT:
„Zwischenfall in Vichy“
3. November 2021 um 19:30 Uhr
Erwachsene: 15 €
Rentner, Erwerbslose und Studenten: 10 €
Schüler: 5 €
Rentner, Erwerbslose und Studenten: 10 €
Schüler: 5 €
Nur Abendkasse. Platzreservierungen für Schulen und Gruppen unter info@weilburg-erinnert.de
Einlass nach dem 3-G-Konzept
Arthur Miller schreibt 1964 unter den Eindrücken des Auschwitz Prozesses in Frankfurt dieses Stück, bei dem er das Problem der mittelbaren Schuld und die unbewusste Teilhabe jedes Einzelnen am unaufhörlichen Unrecht dieser Welt thematisiert. Vichy im September 1942: Am Sitz der mit den deutschen Besatzern kollaborierenden französischen Regierung Petain. In einer Polizeiwache finden sich Juden nach einer Razzia ein. Sie haben falsche Papiere und konnten in diesen unbesetzten Teil Frankreichs entkommen. Sie diskutieren über ihr mögliches Schicksal, bevor sie zu einem Verhör aufgerufen werden, von dem bisher niemand wiederzukommen schien.
Sie alle befinden sich dort unter einem starken Druck und der latenten Angst nicht zu wissen, was mit ihnen geschehen wird. Dabei kulminieren unter aufbrechenden Emotionen ganz individuelle, politische und gesellschaftliche Statements zu Schlussfolgerungen, die aus einem Zerrbild einen kristallinen Schockmoment hervorbringen.
Sie alle befinden sich dort unter einem starken Druck und der latenten Angst nicht zu wissen, was mit ihnen geschehen wird. Dabei kulminieren unter aufbrechenden Emotionen ganz individuelle, politische und gesellschaftliche Statements zu Schlussfolgerungen, die aus einem Zerrbild einen kristallinen Schockmoment hervorbringen.
Und dann, und jetzt?
Was heißt es, moralisch zu denken und zu handeln in der Situation der Shoah? Was denken wir heute dazu? Ein Moment, der einen jahrelangen Kampf und ein Ringen um Menschenwürde, politisches Denken, Humanismus und Gerechtigkeit in Zeiten einer mörderischen Diktatur abbildet.
Ensemble rimon productions
Regie: Britta Shulamit Jakobi
Schauspiel: Britta Shulamit Jakobi, Marie Dinger, Hanjo Butscheidt, Isai Liven, Matthias Fuhrmeister, Carlos Piedra, Hanno Dinger und Anton Tsirin
Bühne und Kostüm: Rina Rosenberg
Technik: Niklas Überschär
Musik: Nils Frahm
Regie: Britta Shulamit Jakobi
Schauspiel: Britta Shulamit Jakobi, Marie Dinger, Hanjo Butscheidt, Isai Liven, Matthias Fuhrmeister, Carlos Piedra, Hanno Dinger und Anton Tsirin
Bühne und Kostüm: Rina Rosenberg
Technik: Niklas Überschär
Musik: Nils Frahm