Wanderausstellung „Ich habe den Krieg verhindern wollen – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939“
Örtlicher Veranstalter: Weilburg erinnert e. V.
Die Ausstellung wird präsentiert im ehemaligen Schlecker-Markt in der Neugasse 8 in 35781 Weilburg. Die offizielle Ausstellungseröffnung findet am 8. November um 18:30 Uhr statt.
Die Wanderausstellung „Ich habe den Krieg verhindern wollen – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939“ ist ein Angebot der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, realisiert mit Förderung durch die Baden-Württemberg Stiftung.
Am 8. November 1939 verübte der Schreiner Johann Georg Elser aus Königsbronn einen Bombenanschlag auf Adolf Hitler. Er wollte ihn töten, um ein „noch größeres Blutvergießen“ zu verhindern. Doch der Anschlag im Münchner Bürgerbräukeller verfehlte sein Ziel. Hitler verließ wenige Minuten vor der Explosion den Versammlungssaal. Georg Elser wurde noch am selben Tag verhaftet und nach nahezu sechsjähriger Isolationshaft am 9. April 1945 im Konzentrationslager Dachau ermordet.
Diese Wanderausstellung zeigt die politisch-moralische Motivation Elsers und seinen aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Insgesamt 29 Ausstellungsfahnen stellen sein Leben, die Hintergründe zum Bombenanschlag sowie die anschließenden Vernehmungen durch die Gestapo dar.
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg setzt sich für die Erinnerung an Georg Elser und seinen Widerstand gegen Hitler und den Nationalsozialismus ein.
Die Wanderausstellung, die bis zum 12. Dezember 2021 in Weilburg zu sehen sein wird, stellt den Auftakt für das Fokusthema „Widerstand damals und heute“ dar, welches der Verein „Weilburg erinnert e. V.“ in der ersten Jahreshälfte 2022 stärker thematisieren wird.
Eintritt frei. Um Spenden zur Förderung der Vereinsarbeit wird gebeten.
Zur Teilnahme ist ein 3-G-Nachweis notwendig